Ein theatraler Filmzusammenschnitt des Kunstprofils unter der Leitung von Julia v. Sulecki
Welcher Titel hätte am besten zu unserem Stück gepasst? Geplant war eine aufwendige Aufführung. Seit dem ersten Semester haben wir als Profil der lebendigen Kultur darauf hingearbeitet und dann im März 2020 der Schock: Corona, ein Virus, das uns unwissend erwischt und uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Eine Pandemie, die uns den Weg auf die Bühne abschneidet. Wir waren vorbereitet. Wir hatten ein Thema. Wir hatten Ideen. Und am wichtigsten: Wir wollten unsere Message unter die Leute bringen und zeigen, was wir im letzten Jahr gemacht haben. Das zentrale Thema des Stückes ist die Frau und ihre fünf Sinne: Schmecken, Sehen, Fühlen, Hören und Riechen. Die Performances befassen sich mit Themen wie Essstörungen, Gewalt gegen Frauen, sexueller Belästigung oder Vorurteilen gegenüber Frauen. In unserem Film zeigen wir Ausschnitte von dem, was wir auf der Bühne zeigen wollten und neu entstandene digitale Produkte. Und wir zeigen unsere Plakatentwürfe und Ausschnitte aus unseren Reflexionen. Obwohl dieses Gesamtprojekt aller Theatersemester sich sehr unerwartet anders gestaltet hat, sehen wir dies nicht als Verlust, sondern als Gewinn an. Es freut uns, dass es ein digitales Produkt gibt, in welchem man unsere Ansätze sehen kann, an denen wir so lange gearbeitet haben.