Lernentwicklungsgespräche

Die Lernentwicklungsgespräche stellen neben Rückmeldungen zu Lernerfolgskontrollen und dem Jahreszeugnis einen wesentlichen Teil unseres innenschulischen Rückmeldesystems dar. Oberstes Ziel dieser Gespräche ist die Lernförderung der Schülerinnen und Schüler, besonders mit Blick auf die überfachlichen Kompetenzen wie zum Beispiel Lernmotivation, Kooperationsfähigkeit und zunehmende Selbstständigkeit.

Am ersten Gespräch im Herbst nehmen in der Regel in allen Jahrgängen auch die Eltern teil. Schüler, Eltern und Klassenleitungen bereiten sich mit Hilfe der im Logbuch befindlichen Zielscheibe auf das Gespräch vor und haben damit schon mögliche Schwerpunkte des Gespräches im Blick. Daraus werden im Gespräch Vereinbarungen entwickelt für die weitere Arbeit. Die Schülerin oder der Schüler kann Unterstützung einfordern, die seitens der Schule oder des Elternhauses aus Schülersicht hilfreich sein werden bei der Umsetzung der Vereinbarungen. In einem zweiten Gespräch im Frühjahr prüfen Schüler und Klassenleitung dann, inwieweit die Zielsetzungen erfolgreich umgesetzt werden konnten und vereinbaren neue Ziele. Bei diesem zweiten Gespräch sind die Eltern nicht mehr zwingend dabei. Über eine Beteiligung verständigen sich die Schüler, Eltern und Klassenleitungen vorab. In den Stufen 5-7 haben in den letzten Jahren auch Gruppengespräche erfolgreich Einzelgespräche mit der Klassenleitung ersetzen können.

Perspektiv- und Bilanzgespräche

In den Stufen 11 und 12 ersetzen die Perspektiv- und Bilanzgespräche die Lernentwicklungsgespräche der Beobachtungs- und Mittelstufe. Neben der Reflexion des schulischen Lernens nimmt zunehmend die Unterstützung bei der Vorbereitung auf Studium und Beruf eine größere Bedeutung ein. Dies wird mit der stets zunehmenden Anzahl von Studiengängen und sich verändernden Berufsausbildungen immer wichtiger, um einen guten Anschluss an die schulische Ausbildung ermöglichen zu können.

Die Gespräche finden im ersten Semester noch häufig mit den Eltern gemeinsam statt, um den Übergang in die gymnasiale Oberstufe von allen Seiten in den Blick nehmen zu können.  Ab dem zweiten Semester treffen sich Tutoren und Tutanden meist ohne Eltern, um lernförderliche Vereinbarungen zu treffen und notwendige Schritte und Planungen für das Leben nach der Schule zu besprechen.

 

Zielscheibe und Dokumentationsvorlage sind Teil der Rückmeldungen im Logbuch der Schüler und werden in den Jahrgängen 5-10 eingesetzt. Diese Instrumente begleiten die Vorbereitung, Durchführung und Evaluation des Lernentwicklungsgespräches. Nähere Erläuterungen zum Einsatz können dem Leitfaden entnommen werden.

Zielscheibe-mit-Dokumentation-für-das-LEG

Zielscheibe-Überfachliche-Kompetenzen

Handreichung-zum-Umgang-mit-der-Zielscheibe