Lernentwicklungsgespräche an unserer Schule
In unseren regelmäßigen Lernentwicklungsgesprächen (LEGs) stellen wir die Reflexion der Schüler:in über das eigene Lernen in den Mittelpunkt. Die LEGs sind ein zentraler Bestandteil unseres Rückmeldesystems und ergänzen die Rückmeldungen aus Lernerfolgskontrollen und dem Jahreszeugnis. Ziel ist die individuelle Begleitung und Beratung der Schüler:innen durch die Lehrkräfte, um die Lernentwicklung gezielt zu fördern. Die Gespräche finden einmal im Schuljahr zum Halbjahr statt und dauern ca. 15–20 Minuten. An den LEGs nehmen Schüler:innen, Eltern und die Klassenleitung teil. Grundlage der Gespräche sind die Selbsteinschätzungen der Schüler:innen zu ihren überfachlichen Kompetenzen (Personale, motivationale, lernmethodische und soziale Kompetenzen). Diese Selbsteinschätzungen werden durch Rückmeldungen der Klassen- und Fachlehrkräfte ergänzt und im Gespräch Lernziele erarbeitet.
Zusätzlich zu den LEGs können bei Bedarf Gespräche mit Schüler:innen und Eltern stattfinden, z. B. wenn Lernziele nicht erreicht werden, Übergänge gefährdet sind oder andere Anliegen bestehen.
Perspektiv- und Bilanzgespräche
In den Stufen 11 und 12 ersetzen die Perspektiv- und Bilanzgespräche die Lernentwicklungsgespräche der Beobachtungs- und Mittelstufe. Neben der Reflexion des schulischen Lernens nimmt zunehmend die Unterstützung bei der Vorbereitung auf Studium und Beruf eine größere Bedeutung ein. Dies wird mit der stets zunehmenden Anzahl von Studiengängen und sich verändernden Berufsausbildungen immer wichtiger, um einen guten Anschluss an die schulische Ausbildung ermöglichen zu können.
Die Gespräche finden im ersten Semester noch häufig mit den Eltern gemeinsam statt, um den Übergang in die gymnasiale Oberstufe von allen Seiten in den Blick nehmen zu können. Ab dem zweiten Semester treffen sich Tutoren und Tutanden meist ohne Eltern, um lernförderliche Vereinbarungen zu treffen und notwendige Schritte und Planungen für das Leben nach der Schule zu besprechen.