Die Ausstellung „Was ihr nicht seht“ zu Gast am Ohmoor

Kurz vor den Sommerferien durften wir am Gymnasium Ohmoor die rassismuskritische Ausstellung „Was ihr nicht seht“ von Dominik Lucha zeigen. Entstanden ist die Ausstellung aus einem Instagram-Projekt, in dem Schwarze Menschen anonym über ihre Rassismus-Erfahrungen in Deutschland berichten — und weiße Menschen lernen können, antirassistisch zu werden.


Foto: Vielfalt AG

In der Woche vom 8.7.- 12.7.24 konnten die Schülerinnen und Schüler durch 24 eindrucksvolle Zitate ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, in Deutschland Rassismus zu erfahren. Über die Woche konnte ich mit verschiedenen Lehrkräften und Schüler:innen über die Ausstellung sprechen. Besonders deutlich wurde in diesen Gesprächen der nachhaltige Eindruck, den die Ausstellung bei vielen hinterlassen hat. In einigen Gruppen gab es nach dem Besuch noch regen Austausch, in anderen wurden die Eindrücke eher individuell oder in kleinen Gruppen verarbeitet.

Die Ausstellung hat dabei einen Prozess angestoßen: sie regte die Besucher:innen zu einem intensiven Nachdenken über Rassismus an, der hoffentlich einen Raum öffnen konnte. Einen Raum des Nicht-Wegsehens, einen Raum des Reflektierens-der-eigenen-Privilegien, einen Raum des Ally-Seins.

Danke an Dominik Lucha für seine wertvolle Arbeit und danke an den Schulverein, der die Ausstellung am Ohmoor finanziert hat!

Text: Vielfalt AG

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