Theater am GO – Aufführungen am 8. und 9. April
Der Abiturjahrgang verabschiedet sich mit vier Theaterstücken am 8.und 9. April in der Aula Sachsenweg, Beginn: 19:30 Uhr
Montag, 8.4.2024, 19:30 Uhr
Der Untertan – reloaded
Schulbücher sind alle langweilig und veraltet? Nicht bei uns! Für unser diesjähriges Theaterstück haben wir, der S4-Wahlpflicht-Kurs von Julia von Sulecki, uns vorgenommen, konservative Werte einer veralteten Schullektüre mit der modernen Zeit zu vereinen. Dabei stellen wir auf der Bühne ,,Den Untertan‘‘ von Heinrich Mann in Relation zur heutigen Zeit, wobei verblüffende Ähnlichkeiten und Unterschiede deutlich werden. Wir laden herzlich zu einer darstellerischen Präsentation ein, die zeigt, wie sich die Zeiten geändert haben. Oder ist doch noch alles wie früher?
Lena Göttsche und Hannah Seyer
Dystopia
Big Data is watching you!
Ob durch das Handy, das IPad oder den Computer – die Speicherung sensibler Daten ist allgegenwärtig. Alexa, Social Media, Face Recognition und Standortlokalisierung – fühlt ihr euch auch manchmal beobachtet, abgehört und manipuliert? Die verschiedenen Methoden der Überwachung und die damit verbundenen Gefahren, Ängste und Konsequenzen werden in dem Stück ‚Dystopia‘ unter Leitung von Marieke Pries mithilfe performativer Elemente beleuchtet. Seid euch aber bewusst, dass auch ihr Opfer der Überwachungskontrolle werden könnt!
Dienstag, 9.4.2024, 19:30 Uhr
W Rizz – ein Stück über die Generation Z
Wie tickt die Generation Z???
„Arbeitsfaul, Social Media abhängig, unfähig analog zu kommunizieren ….“ Die Medien überschlagen sich aktuell mit ihren Berichten. Doch allzu einfache Zuweisungen vermögen das Lebensgefühl der Genz Z nur unzureichend zu beschreiben, das zeigt das Theaterstück „W Rizz“ unter der Leitung von Katrin Agethen. So formuliert es Jakob, Teil des Ensembles: „Für mich ist es hauptsächlich schwierig in der heutigen Zeit den Überblick zu bewahren. Es gibt einfach so unfassbar viele Einflüsse und irgendwie ist die heutige Zeit gleichzeitig die entspannteste und komplizierteste Zeit jemals. Durch die ganzen Fortschritte in vielerlei Bereichen wird versucht einem das Leben immer einfacher zu machen. Gleichzeitig gibt es gefühlt unendlich Krisenthemen wie der Ukrainekrieg, Israel-Gaza-Krieg, der Klimawandel, Rassismus und Diskriminierung, die es einem erlauben sich 24/7 den Kopf zu zerbrechen. Ich glaube aber, auch Krisen und schwere Zeiten (wie z.B. die Covid-Pandemie) gehören zu einer gesellschaftlichen und politischen Entwicklung dazu, die es uns hoffentlich ermöglicht, in der Zukunft für jeden auf der Welt ein gutes Leben zu schaffen.“ Und was heißt nun eigentlich „W Rizz“? Die Antwort gibt es am 9. April um 19:30 Uhr in der Aula Sachsenweg.
Who am I?
Am 9. April 2024 um 19:30 Uhr öffnet die Aula des Gymnasiums Ohmoor ihre Türen für eine zum Nachdenken anregende Vorstellung, präsentiert vom Drama-Kurs der 12. Klasse unter der Leitung von unserer Theaterlehrerin Regine Enders. Inspiriert von renommierten Gruppen wie She She Pop haben wir eine Performance geschaffen, die die tiefgründigen Fragen „Who am I?“ und „Who will I be?“ erforscht. In einer Welt, die ständig im Wandel ist und in der wir uns täglich neuen Herausforderungen gegenübersehen, ist es unvermeidlich, dass wir uns mit unserer Identität auseinandersetzen. Dies gilt besonders für uns als jetzigen 12. Jahrgang, der kurz vor dem Abitur und somit dem Aufbruch in eine völlig neue Lebensphase steht. Durch die universelle Sprache des Theaters werden wir deshalb gemeinsam auf eine Reise der Selbstreflexion und Entdeckung gehen. Aber was ist eigentlich eine Performance? Performance Kunst unterscheidet sich von traditionellem Schauspiel oder Theater in einem wesentlichen Punkt: Es handelt sich nicht um eine geschauspielerte Darstellung. Während im Theater oder Film Schauspielerinnen und Schauspieler Charaktere spielen, die von einem Skript oder einer Geschichte vorgegeben sind, präsentiert die Performance Kunst oft authentische, unmittelbare Handlungen, Reaktionen und Emotionen des Künstlers selbst. Der Künstler oder die Künstlerin tritt nicht in die Rolle eines anderen ein, sondern verwendet den eigenen Körper und Geist, um ein künstlerisches Konzept oder eine Botschaft zu vermitteln. Diese Form der Kunst strebt an, die Grenzen zwischen der Darstellung und dem echten Leben zu verwischen, indem sie die direkte und persönliche Erfahrung in den Vordergrund stellt. Diese Performance ist nicht nur für Theaterliebhaber gedacht, sondern für alle, die offen sind für neue Erfahrungen und sich von der Kraft der Kunst berühren lassen wollen. Ob Sie Schüler, Eltern, Lehrer, Künstler oder einfach nur neugierige Geister sind – diese Vorstellung ist für jeden geeignet!
Emily Liebold, Sophia Lewe, Vivian Roch