Das Ohmoor startet erfolgreich in die „Jugend trainiert für Olympia“-Schulturniere
Nach der Pandemie spielen die Schulen nun zum ersten Mal wieder die Schulwettkämpfe „Jugend trainiert für Olympia“ im Hallenvolleyball aus. Für die älteren Jahrgänge lockt das Bundesfinale in Berlin bei den jüngsten gibt es immerhin ein Volleyballspielfest mit Beteilung aus jedem Bundeland des Volleyballverbands. Von beiden Veranstaltungen sind unsere Mannschaften aber eher weit entfernt. Die Schulmannschaften im Volleyball bei uns sind in der Regel Teams aus echten SchulsportlerInnen, die irgendwann in der Volleyball-AG angefangen haben und VereinssspielerInnen sind in unseren Reihen eine Rarität. Das ist an anderen Schulen ganz anders: Volleyball wird als Kooperation mit führenden Vereinen teilweise im schulischen Vormittag verankert und nachmittags geht`s mit dem Vereinstraining weiter. Da ist unsere 60-minütige AG-Stunde Peanuts dagegen.
Und doch wir sind mit Spaß und Engagement dabei und gehen nie ohne einen Sieg aus den Vorrunden. In diesem Jahr nehmen wir in fast allen Wettkampfklassen teil. Die jüngsten haben den Anfang gemacht und sind erfolgreicher denn je. Nachdem die Mädchen der Unterstufe in einer wirklich schweren Vorrunde nur einen Satz gewannen, sind die Mädchen aus der Wettkampfklasse III schon erfolgreicher gewesen. Ein Sieg gegen die Wichernschule konnte errungen werden und auch im Duell gegen das Gymnasium Heidberg, das gleich mehrere Auswahlspielerinnen aufbieten konnte, standen die Mädchen knapp vor einem Satzgewinn.
Die beeindruckendste Leistungen erbrachten aber erneut unsere Jungs aus der Jahrgangsstufe 6, die sich im Sommer schon beim Beachvolleyball hervortaten. Zunächst einmal sind die meisten Jungs bei uns im Team nicht die körperlich Größten. So waren die Gegner oft geschlossen 30cm größer. Die Konkurrenz war außerdem eine namenhafte: Das Gymnasium Rissen löst regelmäßig die Tickets nach Berlin und die Jungs vom Alten Teichweg besuchen dort eine sogenannte Eliteschule des Sports.
Aber die Jungen vom Ohmoor kämpften sich unermüdlich von Sieg zu Sieg. Das vorweggenommene Endspiel in der Vorrunde war gleich das erste gegen das Gymnasium Rissen, das in einem entscheidenden dritten Satz souverän gewonnen wurde. Und ganz am Ende hieß der Gegner Alter Teichweg und der Respekt war groß. Aber auch da wurde mutig ein Sprungaufschlag nach dem anderen serviert. Wenn man im Block nicht mithalten konnte, war die Abwehr vor dem Ball am Boden. Gezielte Angriffe wurden im Feld des Gegners untergebracht.
Mit einer tollen Leistung wurden die Jungs so mit nur einem Satzverlust ungeschlagen Sieger der Vorrunde und dürfen nun an den Hamburger Meisterschaften teilnehmen. Ob bei der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden ist, bleibt abzuwarten. Den Respekt der anderen Schulen haben sich die Jungs allerdings schon jetzt redlich verdient.
Text und Foto: K. Quiram